Viele Menschen finden Schleimiges ekelig. Du auch? Welche schleimigen Dinge fallen dir denn so auf die Schnelle ein? Schnecken, schleimige Steine unter Wasser, Nasensekret…
Dabei ist Schleim, der in der Natur vorkommt, ein wahres Wunderwerk! Er wird als Gleitmittel, Klebstoff, oder auch als Abwehrmittel verwendet. Es gibt sogar ein ziemlich kleines Tier, den Stummelfüßler, das einen Schleim produziert, mit dem es seine Nahrung fangen kann! Auch wenn wir trotzdem Schleim meistens nicht wirklich mögen, damit herumzumantschen macht auf jeden Fall Spaß!
Deshalb wollen wir heute mit dir ein ganz einfaches Schleimrezept ausprobieren, für das du nur ganz wenige Zutaten benötigst, nämlich Maisstärke und heißes Wasser. Außerdem brauchst du noch eine große Schüssel, in der du den Schleim anrühren kannst. Wenn du ihn bunt haben willst, kannst du zusätzlich Lebensmittelfarbe oder sogar Glitzer verwenden, das ist ganz deiner Kreativität überlassen.
Bei unserem Rezept werden die Zutaten, die Stärke und das Wasser im Verhältnis drei zu zwei vermengt. Das bedeutet, du verwendest drei Tassen Maisstärke und mischst sie mit zwei Tassen heißem, aber nicht kochendem Wasser. Dabei lass dir am besten von deinen Eltern helfen! Also: Zuerst die Stärke in die Schüssel geben und dann das heiße Wasser zugeben, ordentlich rühren und gut abkühlen lassen. Dein Schleim ist übrigens eine sogenannte „Suspension“. Unter Suspension versteht man ein Gemisch aus einem gut verteilten Feststoff – bei unserem Schleim ist das die Stärke – und einer Flüssigkeit. Der feste Stoff löst sich dabei nicht in der Flüssigkeit auf.
Wenn du den Schleim aufheben möchtest, gib ihn am besten in ein Schraubglas oder ein gut verschließbares Kunststoffgefäß. Noch länger haltbar ist das Gemisch, wenn du es im Kühlschrank lagerst. Allerdings bitte nach spätestens zwei Wochen im Restmüll entsorgen und – und neuen Schleim zubereiten!
Übrigens, mit diesem selbst gemachten Schleim (natürlich ohne Glitzer und Farbstoff!) können auch kleinere Kinder gerne bedenkenlos spielen, denn er ist gesundheitlich gänzlich unbedenklich!
Fragen zum Experiment der Woche sende an kurier@sciencepool.org.
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