Die Kartellwächter werfen dem US-Unternehmen eine unzulässige Verknüpfung seines Online-Netzwerks Facebook mit dem Anzeigenportal Facebook Marketplace vor. Darüber hinaus benachteilige Meta Marketplace-Konkurrenten, wenn diese auf Facebook oder Instagram Werbung schalten wollen. Instagram gehört ebenfalls zu Meta.
Die Entscheidung über die Strafzahlung solle noch vor dem Ende der Amtsperiode der aktuellen EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager im November verkündet werden, sagten die Insider weiter. Die EU-Kommission wollte sich zu diesem Thema nicht äußern. Meta bekräftigte frühere Aussagen, denen zufolge die Vorwürfe ohne Grundlage seien. Im Falle von Verstößen gegen EU-Kartellrecht drohen Unternehmen Strafen von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Im Falle von Meta wären dies 13,4 Milliarden Dollar. Allerdings bleiben die tatsächlich verhängten Strafen meist deutlich darunter.
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