Bewaffneter Täter nach Banküberfall in Innsbruck auf der Flucht



Ein Mann hat am Freitag eine Sparkassenfiliale in der Tiroler Landeshauptstadt überfallen, er ist weiterhin auf der Flucht. Es ist nicht der erste Banküberfall in Tirol in diesem Jahr.

Eine Bankfiliale im Innsbrucker Stadtteil Reichenau ist Freitagfrüh überfallen worden. Der mit einer silbernen Pistole bewaffnete und vermummte Täter konnte flüchten, hieß es von der Polizei. Bis zum Abend fehlte von dem Mann, der auf Englisch Bargeld gefordert hatte, jede Spur. Eine Bankmitarbeiterin händigte dem Mann einen niedrigen fünfstelligen Betrag aus, woraufhin er die Bank verließ und mit einem E-Scooter in Richtung Südosten flüchtete. Es wurde niemand verletzt.

Eine Alarmfahndung mitsamt Hubschrauber blieb erfolglos. Diese wurde am Nachmittag beendet, die Ermittlungen laufen aber weiter, versicherte Landeskriminalamtsermittlerin Larissa Gossner der APA.

Der Mann wurde als 1,70 bis 1,80 Meter groß und mit schlanker Statur beschrieben. Er trug eine weiße Joggingjacke mit Kapuze und hell- und dunkelgrünen Streifen im Schulterbereich von der Marke Lacoste. Zudem trug er einen dunklen Schlauchschal, eine Schildkappe, eine dunkle Sonnenbrille sowie schwarze Handschuhe und eine schwarze Hose. Er hatte auch eine dunkle Umhängetasche dabei. Das Landeskriminalamt bat etwaige Zeugen, sich zu melden.

Wiederholt Banküberfälle in Innsbruck

In Tirol hatte es zuletzt wiederholt Banküberfälle gegeben. Eine Filiale am Innsbrucker Mitterweg wurde heuer bereits zwei Mal zur Zielscheibe. Zudem ereignete sich ein Überfall im Innsbrucker Olympischen Dorf sowie zwei in Kufstein im Tiroler Unterland. Nach dem jüngsten Vorfall am Mitterweg Anfang Juli wurden zwei Männer – ein 24-jähriger Österreicher und ein 32-jähriger Russe – festgenommen und die Untersuchungshaft verhängt.

Zuletzt hatte der Russe bestritten, dass es einen Zusammenhang gab, der Jüngere schwieg. Gossner sagte am Freitag zur APA, dass in diesen Fällen weiter ermittelt werde und man keine Informationen über einen etwaigen Zusammenhang geben könne. (APA)

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