Die Gold-Mission der Surfer auf der Monsterwelle vor Tahiti



Der nahende Surfwettbewerb der Olympischen Sommerspiele in Paris ist historisch, spektakulär, gefährlich – und zudem äußerst umstritten.

Noch nie war ein Olympia-Schauplatz in der Geschichte dieser Veranstaltung so weit vom Hauptaustragungsort entfernt wie 2024 in Paris. Die Surfer verschlägt es in die Südsee, nach Teahupo’o auf Tahiti. Rund 15.800 Kilometer von der französischen Millionenmetropole entfernt, geht es ab Samstag in den Vorrunden und am kommenden Mittwoch in den Finalrunden um Gold, Silber und Bronze.

Warum dieser Umweg an das sprichwörtliche andere Ende der Welt, wo doch die Atlantikküste mit Surfspots im Westen Frankreichs viel näher liegen würde? Offizielle Gründe gaben die Veranstalter derer zwei an. Zum einen sei Teahupo’o die nachhaltigste Option gewesen. Was skurril erscheint, wurde mit der Herkunft der Teilnehmer erklärt. Die meisten bei diesen Sommerspielen am Start stehenden Surfer stammen aus Ozeanien oder Nordamerika – und von dort müssen tatsächlich deutlich weniger Kilometer zurückgelegt werden.

„Magischer Ort“

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