Von einem ausgeprägten Sommerloch kann dieses Jahr nicht die Rede sein. In den USA kommt nach dem Rückzug von Joe Biden bei den Demokraten mit Kamala Harris eine Kandidatin zum Zug, die bessere Chancen gegen Donald Trump haben dürfte als der 81-jährige Präsident. Wir haben für Sie ein paar hoch interessante Details über die frühere Staatsanwältin zusammen getragen.
In Österreich dreht sich die Debatte erneut um die vielen Facetten einer möglichen Leitkultur für das Land. Integrationsministerin Susanne Raab von der ÖVP fordert mehr Anpassung als Integrationslösung, schreibt Kollege Christian Böhmer aus der Innenpolitik. Ungelöst bleibt derweil die Frage, wen Schwarz-Grün jetzt tatsächlich nach Brüssel als EU-Kommissar entsendet – die Zeit drängt langsam. Spannend ist auch der Fall einer Frau, die dem AMS mehr als 12.000 Euro an Weiterbildungszuschuss zurückzahlen soll, weil sie im Rahmen ihrer Bildungskarenz Kurse bei einem Institut besucht hat, das nicht den Voraussetzungen des AMS entspricht (mehr dazu). Fadesse kommt in diesem Sommer also keineswegs auf.
Dafür sorgt natürlich und zuvorderst auch der Sport. Zuerst die Fußball-EM, Wimbledon und die Tour de France und heute schließlich die Eröffnung der olympischen Sommerspiele im Herzen von Paris. Alles, was Sie vor der abendlichen Eröffnungsfeier (ab 19:25 live in ORF 1) wissen müssen, finden Sie hier.
Offiziell eröffnet werden heute auch die Salzburger Festspiele. Und zwar um 11 Uhr mit einem Festakt in der Felsenreitschule von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Die Festrede hält Nina Chruschtschowa, die Urenkelin des einstigen sowjetischen KP-Parteichefs Nikita Chruschtschow. Sie gilt als Expertin für zeitgenössische russische Geschichte und Politik sowie als scharfsinnige Kritikerin von Wladimir Putins Regime. In der ZiB2 bedauerte sie bereits, dass es zu wenige diplomatische Bemühungen um eine friedliche Lösung im Ukraine-Krieg gebe.
Einen schönen Freitag wünscht Ihnen,
Michael Bachner
Wetter: Viel Sonne. Über den Bergen entstehen im Tagesverlauf ein paar größere Quellwolken, ganz vereinzelt auch Regenschauer oder Gewitter, am ehesten vom Rätikon bis in die Tauern und Karnischen Alpen. Meist bleibt es aber auch hier trocken. Der Wind ist schwach. Die Höchstwerte liegen zwischen 25 und 31 Grad. In 2000m Höhe hat es 12 bis 18 Grad.
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