Wie viel Geld braucht man, um glücklich zu sein? Macht ein Lottogewinn glücklich? Und was ist der Unterschied zwischen Glück und Zufriedenheit? Die Wirtschaftspsychologie gibt Antworten.
Fragt man wohlhabende Menschen, was für sie Luxus ist, hört man meistens dieselbe Antwort: Der wahre Luxus sei Zeit. Zeit mit den Menschen verbringen, die man liebt. Und die Freiheit, selbst über seine Zeit zu verfügen. Die Krux dabei: Diese Menschen sind eben schon wohlhabend und müssen sich über Geld keine Gedanken mehr machen.
Wer finanziell durch die Finger schaut, würde die Frage nach dem Luxus gewiss anders beantworten. Langzeitarbeitslose zum Beispiel: Sie haben Zeit, aber weil es ihnen am Nötigsten fehlt, versinken sie oft in Apathie, wie die Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ eindrucksvoll zeigt. Nach der Schließung einer Fabrik wird das Dorf von Massenarbeitslosigkeit heimgesucht, als Folge verfallen auch die Parks, die Vereine, das soziale Gefüge. Gegenüber den Sorgen des Alltags verliert alles andere an Bedeutung.
Macht Geld glücklich?
Macht Geld glücklich? Wie viel Geld braucht man, um glücklich zu sein? Ab welchem Wert bringt zusätzliches Geld keine zusätzliche Freude mehr – gibt es also einen Grenznutzen von Geld? Diese Frage beschäftigt Ökonomen und Psychologen weltweit seit Jahrzehnten.
Post a Comment